Der Brexit könnte zu einer beträchtlichen Kostenbelastung der Wirtschaft führen und beschäftigt daher die Unternehmen in zunehmendem Maße. Dies sind die zentralen Ergebnisse einer Blitzumfrage, die die Arbeitsgemeinschaft der rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern (IHKs) vom 9. bis 21. August 2017 durchgeführt hat.
Vor allem jene Firmen, für die Großbritannien einen bedeutenden Absatzmarkt darstellt, befürchten erhebliche Nachteile, wenn es durch den Brexit zur Wiedereinführung von förmlichen Grenzabfertigungen kommen sollte. Sie rechnen durchschnittlich mit einem finanziellen Mehraufwand von 960 Euro pro Monat alleine für die Bearbeitung der Zollanmeldungen. Sollten nach dem Brexit weitere Unterlagen für den grenzüberschreitenden Warenverkehr erforderlich werden, könnten die Zusatzkosten noch deutlich höher ausfallen.
Selbst für Unternehmen, an deren Umsatz der britische Markt nur einen geringen Anteil hat, würde nach dem Brexit der Aufwand für die Zollanmeldungen mit durchschnittlich 455 Euro im Monat zu Buche schlagen. An der Umfrage beteiligten sich rund 130 Unternehmen, die Geschäftsbeziehungen mit dem Vereinigten Königreich unterhalten.
Die größte Sorge der betroffenen Unternehmen ist ein mögliches Scheitern der Brexit-Verhandlungen. Sollten die Vorteile des Binnenmarktes ersatzlos wegfallen, würde dies für viele Unternehmen erheblichen Mehraufwand im Warenhandel und damit finanzielle Nachteile bedeuten. Das Ziel der Verhandlungspartner sollte aus Sicht der rheinland-pfälzischen Wirtschaft sein, ein umfassendes Freihandelsabkommen abzuschließen, das Zölle für Waren mit Ursprung in der EU und Großbritannien ausschließt.
Quelle: IHK Newsletter vom 30.08.2017
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Wer mit Lufapak zusammen arbeitet, braucht sich um den harten Brexit also nicht zu sorgen.
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